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Bildungskredit, Bildungsfonds und Studienkredit

Der Bildungskredit der Bundesregierung, Bildungsfonds und private Studienkredite bieten neben dem Auslands-BAföG oder einem Stipendium weitere Finanzierungsmöglichkeiten, um ein Auslandssemester oder ein komplettes Auslandsstudium (Bachelor oder Master) zu finanzieren. Die förderungswürdigen Studienprogramme, die mögliche Kreditsumme, die Höhe der Zinsen, die maximale Laufzeit und der Beginn der Rückzahlung sind nur einige der in Erwägung zu ziehenden Faktoren, wenn es darum geht, den richtigen Finanzierungsansatz für ihren Auslandsaufenthalt zu finden. Diese Seite soll ihnen einen ersten Überblick und wertvolle Hinweise zu möglichen Ansprechpartnern bieten.

Bildungskredit der Bundesregierung

Wer einen Auslandsaufenthalt während des Bachelor- oder Masterstudiums finanzieren möchte, sollte sich mit dem Bildungskredit der Bundesregierung vertraut machen, der in Zusammenarbeit mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) angeboten wird. Mit einer möglichen Kreditsumme von bis zu 7.200 Euro - davon können 3.600 Euro auf einmal ausgezahlt werden – und niedrigen Zinsen stellt der staatliche Bildungskredit eine gute Option dar, um das Auslandsstudium zu finanzieren. Ein Vorteil ist, dass die Rückzahlung erst vier Jahre nach der Auszahlung der ersten Rate beginnt und sich dann auf mindestens 120 Euro beläuft. Ein weiterer Pluspunkt ist die Tatsache, dass der Bildungskredit der Bundesregierung mit anderen Finanzierungsmöglichkeiten kombiniert werden kann, so dass eine gleichzeitige Inanspruchnahme des Auslands-BAföG möglich ist. Weitere Informationen zum Bildungskredit der Bundesregierung finden sie auf der offiziellen Seite des Bundesverwaltungsamtes.

Bildungsfonds

Wer die Finanzierung durch einen Bildungsfonds in Anspruch nimmt, kann dadurch ein Auslandssemester oder ein komplettes Studium im In- und Ausland (Bachelor oder Master) finanzieren. Bildungsfonds funktionieren vollkommen unabhängig von den Banken und gelten als sozialverträglich, da die Finanzierung abgekoppelt von den Einkommensverhältnissen des Studenten oder seiner Eltern realisiert wird. Als „Sicherheit“ werden lediglich der bisherige schulische, berufliche oder akademische Werdegang sowie die zukünftige Qualifikation und die damit verbundenen beruflichen Erfolgsaussichten in Betracht gezogen, die ein zu erwartendes Einkommen erahnen lassen. Die Rückzahlung des Darlehens durch den Bildungsfonds erfolgt nach dem Berufseinstieg in Höhe eines vor der ersten Auszahlung vereinbarten Prozentsatzes des Bruttoeinkommens über eine ebenfalls zuvor vereinbarte Dauer. Weitere Informationen zu Bildungsfonds finden sie auf der Website bildungsfonds.de. Eine Alternative bildet die Deutsche Bildung, die ebenfalls eine Studienförderung durch einen Bildungsfonds anbietet.

Private Studienkredite

Wer sein Studium, insbesondere einen Auslandsaufenthalt, finanzieren möchte, sollte sich über die oben genannten Anbieter hinaus auch bei Banken, Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken über Finanzierungsmöglichkeiten informieren. Verbunden mit einer sich ständig erhöhenden Mobilität der Studierenden, die ein gesteigertes Interesse an einem Studium in Ländern zeigen, in denen Studiengebühren zum Alltag gehören, haben sich die Banken in Deutschland auf die potentielle Kundschaft eingestellt. Das Ergebnis ist ein mittlerweile vielfältiges Angebot an Studienkrediten, die sich durch ihre Vertragsbedingungen deutlich unterscheiden. Dabei spielt aber insbesondere das Format des gewählten Auslandsaufenthaltes (Auslandssemester oder komplettes Bachelor- oder Masterstudium im Ausland) eine Rolle, um den passenden Studienkredit identifizieren zu können. Hier gilt es die zahlreichen Angebote, insbesondere in Bezug auf die mögliche Förderungshöhe und -dauer, die Rückzahlungsmodalitäten sowie die zu entrichtenden Zinsen zu vergleichen. Die Website Studienkredit.de  bietet einen ersten guten Überblick zu den möglichen Finanzierungsoptionen des Auslandsstudiums.