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University of California, San Diego (UCSD): Erfahrungsbericht

 

Von Daniela aus Freiburg (Februar 2018)

Also San Diego gefällt mir an sich super! Ich liebe die vielen Strände, die zahlreichen Essensmöglichkeiten, die vielen Wandermöglichkeiten und generell gefällt mir die kalifornische Freundlichkeit sehr gut. Ich habe noch nie in einer so großen Stadt wie San Diego gelebt und trotzdem habe ich mich noch nie überfordert oder komplett verloren gefühlt. Ich denke, es ist ein guter Mix zwischen „städtisch und ländlich“. Und das Wetter ist natürlich auch mega!

Was das Wohnen angeht, bin ich soweit auch zufrieden. Ich hatte der Empfehlung der University of California San Diego (UCSD) nach bei Anatolia einen „shared room“ gebucht und hatte bis jetzt recht viel Glück. Bislang waren alle meine roomates nett und umgänglich. Außerdem hatte ich lange Zeit vor Weihnachten und um Weihnachten herum das Zimmer für mich komplett alleine. Der Pool und vor allem der Jacuzzi sind natürlich auch echt vorteilhaft! Auch die Lage Costa Verdes ist sehr nahe zum Campus und gut an das Bussystem angeschlossen! Insgesamt bin ich mit der Wohnsituation also zufrieden, obwohl der Preis schon happig ist. Was man aber vielleicht doch noch anmerken könnte, ist, dass ich es schade finde, dass wir UPSler nicht wie andere „normale“ internationale Studierende auf dem Campus wohnen können. Warum das so ist, habe ich leider bis heute nicht herausgefunden.

Nun zum vermutlich wichtigsten Teil: der UCSD. Der Campus gefällt mir soweit gut, obwohl ich manchmal über die langen Wege auch fluche. Generell finde ich es schade (und das ist auch der größte Kritikpunkt am UPS-Programm), dass wir so eine geringe Priorität haben, also sprich nur die Kurse abbekommen, die der Rest nicht haben will. Ja, diese Tatsache ist von Anfang an bekannt, aber ich finde wir zahlen genug Geld, um auch wie ganz normale Studenten wählen zu dürfen. Ich muss dazu sagen, dass ich soweit Glück hatte und eigentlich alle Kurse bekommen habe, die ich wollte (aber das ging leider nicht allen aus dem Programm so). Wenn man nicht an irgendwelche festen Kurse gebunden ist, die Interessen etwas vielfältiger sind und man keine Angst davor hat mit dem Modulverantwortlichen/dem Department zu sprechen, dann hat man eigentlich keine Probleme, gute Kurse zu finden. Gerade jetzt im zweiten Quarter habe ich meine Wunschkurse erst „im zweiten Anlauf“ bekommen. Im ersten Quarter hatte ich zwei Kurse vom Scripps Institution of Oceanography (Bachelorniveau) und einen Kurs in „Cognitive Science“ (Bachelorniveau). Alle Kurse waren mit ein bisschen Aufwand definitiv gut zu bewältigen und teilweise macht es einem das System hier einfach gute Noten zu erhalten (multiple choice tests). Jetzt im zweiten Quarter mache ich ein Praktikum in einer AG, belege den „Graduate Cell Biology“ Kurs und lerne in einem Bachelorkurs etwas über Vulkane. Also wieder breit gefächert.

Ich war mir vor der Buchung lange unsicher, ob das Ganze eine gute Idee sei oder nicht. Letztendlich bin ich sehr froh, dass ich so mutig war und mir meinen Traum erfüllt habe! Es hat sich in jedem Fall gelohnt! Zwar bin ich jetzt arm wie eine Kirchenmaus, aber definitiv um einige Erfahrungen reicher. Ich werde hoffentlich noch ein 4-wöchiges Praktikum im April absolvieren (laut der Aussage der Frau die für die Visaverwaltung zuständig ist, geht das mit dem F1-Visum) und werde dann Anfang Mai zurück nach Deutschland fliegen.

 

Liebe Grüße aus dem ausnahmsweise mal nicht sonnigen San Diego!