Offizieller Repräsentant der ausländischen Universitäten & Hochschulen
Mo-Fr: 9-18 Uhr
0228/90871-555
contact
menue
Mo-Fr: 9-18 Uhr
0228/90871-555

Unterkunft im Auslandssemester

Ein Auslandssemester oder ganzes Auslandsstudium verspricht neben den neuen Perspektiven im Studium auch viele weitere aufregende Abenteuer. Aber wo möchte man während dieser Zeit wohnen? Es gibt mehrere Möglichkeiten, ein Zuhause während des Auslandsstudiums zu finden. Zudem gibt es verschiedene Wohnangebote – vom Studentenwohnheim über eine WG bis zum eigenen Apartment – die je nach Universität eigene Vorteile mit sich bringen. Hier stellen wir Ihnen die verschiedenen Unterkunftsmöglichkeiten während eines Auslandsstudiums (z.B. Auslandssemester in den USA, Kanada oder Südafrika) vor und erklären, welche Unterkunftsvariante für welchen Zweck am besten geeignet ist.

Studentenwohnheim

Eine sehr beliebte und aus Deutschland bekannte Variante ist natürlich eine Unterkunft in einem Studentenwohnheim (Englisch: dormitories, dorms, student residences). Wohnheimplätze sind besonders für Bachelorstudierende geeignet und sind an vielen ausländischen Universitäten für Studierende in den ersten beiden Studienjahren verpflichtend. Grundsätzlich gibt es jedoch ein paar Unterschiede zu den Wohnheimen, die einem aus Deutschland vertraut sind und Wohnheimen, die einem während des Auslandssemesters begegnen. So gibt es verschiedene Arten, wie die Universität ein Wohnheim zusammenstellt. Dies kann willkürlich, nach Geschlechtern getrennt oder nach Studiengängen und gemeinsamen Interessen geschehen. Ein Musterbeispiel für ein Wohnheim, das auf Gemeinsamkeiten der Bewohner ausgelegt ist, ist das International House an der San Jose State University. Dort leben 70 Studierende aus rund 35 Nationen in direkter Campusnähe. Innerhalb des „I-House“ werden die Zimmer nach den Interessen der Bewohner aufgeteilt. Dies erleichtert das Entstehen neuer Freundschaften.

Eine Besonderheit während des Studiums stellen die Wohnheime an der Nelson Mandela University in Port Elizabeth dar. So werden die südafrikanischen Wohnheime von Drittanbietern betrieben. Als Studierender hat man also die Wahl zwischen unterschiedlichen Wohnheimen, die verschiedene Regeln, Zimmer und Standortvorteile besitzen.

Hat man sich schließlich dafür entschieden, sich für einen Wohnheimplatz zu bewerben, gilt es, die Alternativen der unterschiedlichen Zimmerangebote abzuwägen. So kann man grundsätzlich zwischen „Shared Rooms“, „Hall Style“ und „Suite Style“ wählen. Sogenannte Shared Rooms zeichnen sich dadurch aus, dass das Zimmer während des Auslandssemesters mit einer anderen Person geteilt wird. Besonders in den USA ist diese Variante sehr beliebt. Hall Style-Wohnungen ähneln den aus Deutschland bekannten WGs, sodass die Einzelzimmer der Studierenden durch ein Gemeinschaftsbadezimmer ergänzt werden. Bei den Suite Style Apartments gibt es mit einem Gemeinschaftsraum eine weitere Freizeitmöglichkeit für die WG-Mitglieder.

Vorteile eines Studentenwohnheims:

  • Durch die Campuslage unmittelbares Eintauchen in das typisch amerikanische Campusleben
  • Integration in den Universitätsbetrieb ist garantiert
  • Während eines Auslandssemesters ist durch das Leben in einer WG der Kontakt zu anderen Studierenden aus dem In- oder Ausland gesichert
  • Der ständige Kontakt mit anderen Studierenden erleichtert das Lernen oder Verbessern der eigenen Sprachfähigkeiten
  • Bereits vor dem Abflug ins Auslandssemester besteht meist Planungssicherheit
  • Durch die direkte Buchung über die Universität ist die Suche nach einem Platz oft gut organisiert und problemlos möglich
  • Für ein Auslandssemester muss man sich nicht um Möbel oder die Einrichtung der Wohnung kümmern (Rundum-Sorglos-Paket)
  • An vielen amerikanischen Universitäten gibt es in den Wohnheimen eigene Mensen und Cafés, sodass man sich seinen eigenen Meal Plan bequem zusammenstellen kann.

Nachteile eines Studentenwohnheims:

  • Aufgrund der Wohnungssituation bieten WGs oftmals weniger Privatsphäre als eigene Apartments
  • Häufig sind die Wohnheimsplätze sehr beliebt, sodass die Nachfrage hoch ist
  • Die Universitäten stellen ihre eigenen Regeln für das Wohnen auf dem Campus auf, die befolgt werden müssen
  • Aufgrund der hohen Nachfrage kann der Preis je nach Unterkunftsart und Universität höher sein, als bei anderen Wohnungsarten

Wohnung, Apartment und Wohngemeinschaft (WG)

Ergänzend zu den Studentenwohnheimen auf dem Campus einer Universität gibt es noch weitere Möglichkeiten, wie man während des Auslandssemesters leben kann. So ist die Variante des eigenen Apartments eine immer beliebter werdende Alternative – besonders an amerikanischen Universitäten. Diese Apartments können sowohl direkt von der Universität als auch von privaten Anbietern vermietet werden. Dadurch gibt es oft weniger verbindliche Regeln als in Studentenwohnheimen. Zudem bieten Apartments kurzfristige Entscheidungsmöglichkeiten, sodass es auch möglich ist, nur für einen Teil des Auslandssemesters oder –studiums in einem Apartment zu wohnen. Häufig werden Apartments jedoch unmöbliert vergeben, sodass man die Einrichtung der Wohnung auch während eines Auslandssemesters auf eigene Faust übernehmen müsste. Jedoch bringt dies auch den Vorteil mit sich, die Wohnung nach dem eigenen Geschmack einrichten zu können.

Vorteile eines Apartments:

  • Mehr Privatsphäre und Unabhängigkeit durch die eigene Wohnung
  • Da Studentenwohnheime die beliebteste Unterkunftsart sind, ist der Preis für ein Apartment oft niedriger als für einen WG-Platz im Wohnheim
  • Sollte man sich dafür entscheiden, eine WG außerhalb eines Wohnheims zu eröffnen, kann man sich seine Mitbewohner aussuchen
  • Die Mobilität ist durch das Wohnen in einem Apartment oft höher, da man an keine Regeln und Vorschriften der Universität gebunden ist

Nachteile eines Apartments:

  • In der Regel werden Apartments unmöbliert vermietet. Somit muss man sich die Einrichtung für ein Auslandssemester auf eigene Faust zusammenstellen
  • Da es kein einheitliches Suchportal gibt, gestaltet sich die Suche nach einem Apartment vor dem Abflug ins Auslandssemester oft schwierig
  • Die Entfernung zum Campus der Universität kann unterschiedlich groß sein
  • Im Gegensatz zu einer Wohnung in einem Wohnheim fallen für ein Apartment weitere Nebenkosten an
Infos anfordern
Hier können Sie kostenlos alle Infos zu Ihrer Wunschuni anfordern

Gastfamilie

Neben einem Platz im Studentenwohnheim sowie einem eigenen Apartment gibt es eine weitere Unterkunftsart, die viel Kontakt zur einheimischen Bevölkerung garantiert: die Gastfamilie. Besonders für jüngere Studierende, die möglicherweise noch zu Hause wohnen, ist das Leben während des Auslandssemesters bei einer Gastfamilie eine beliebte Art der Unterkunft. Teilweise werden internationale Studierende in Gastfamilien von der Universität auf unterschiedliche Arten unterstützt. Da es jedoch keine verbindlichen Preismodelle für diese Variante gibt, sind die Preise für eine Unterkunft bei einer Gastfamilie sehr unterschiedlich. In der Regel kann man davon ausgehen, dass diese Art der Unterkunft günstiger als ein Wohnheimplatz ist.

Vorteile einer Gastfamilie:

  • Als Teil des Alltagslebens der Gastfamilie lernt man die Kultur des Landes kennen
  • Häufig ist die Unterkunft bei einer Gastfamilie im Vergleich zu einem Platz im Wohnheim günstiger
  • Die Verpflegung wird von der Gastfamilie übernommen, sodass mehr Zeit für Freizeitaktivitäten und Reisen bleibt
  • Eine Gastfamilie bietet auch schon vor dem Abflug ins Auslandssemester Planungssicherheit und eine sichere Wohnmöglichkeit

Nachteile einer Gastfamilie:

  • Da man während des Auslandssemesters Teil des Familienlebens wird, ist die Unabhängigkeit eingeschränkter als bei anderen Wohnungsformen