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Studium im Ausland ohne Abitur: Community Colleges in den USA & Kanada

Wer beabsichtigt an einer Universität in den USA oder Kanada zu studieren, um einen Bachelor zu machen, benötigt dafür die Allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder die Fachhochschulreife, die an immer mehr Universitäten ausreicht. Wer jedoch keinen dieser beiden Schulabschlüsse hat, kann sich dennoch den Studientraum in den USA oder Kanada erfüllen, sofern im Anschluss an den Realschulabschluss eine Lehre abgeschlossen wurde. Die Community Colleges bieten nach dem zweiten Studienjahr einen Wechsel an Universitäten und Colleges an, die einen Bachelor-Abschluss ermöglichen.

Academic Embassy arbeitet mit folgenden Colleges und Community Colleges zusammen, die einen späteren Wechsel an eine Universität zulassen:

Kalifornien

De Anza College

Das De Anza College zwischen San Francisco und San Jose ist eines der führenden Transfer-Colleges unter anderem zur UC Berkeley oder UC San Diego. Zu den beliebtesten Hauptfächern gehören „Business“, „Liberal Arts“, „Automotive Technology“ oder auch „Graphic Design“. Das De Anza College, zu dessen Absolventen der Apple-Erfinder Steve Wozniak gehört, liegt ebenfalls im Silicon Valley und bietet neben den zahlreichen Studiengängen auch eine Reihe kultureller und sportlicher Programme und Veranstaltungen an. Mehr Informationen gerne auf Anfrage.

Foothill College

Das 1957 gegründete „Schwester-College“ des De Anza Colleges erfreut sich einer großen Beliebtheit bei internationalen Studierenden, die dort die ersten beiden Studienjahre verbringen möchten, um dann an eine Universität zu wechseln. Das College liegt zwischen San Francisco und San Jose im berühmten Silicon Valley, was sich im Studienangebot des Colleges und durch die Zusammenarbeit mit den in Nordkalifornien ansässigen renommierten Universitäten (z.B. Stanford, UC Berkeley) widerspiegelt, so dass ein Transfer an eine dieser Universitäten durchaus möglich ist. Mehr Informationen gerne auf Anfrage.

New York

Monroe College

Das Monroe College liegt ein Stück nördlich von New York City im Vorort New Rochelle, der siebtgrößten Stadt im Bundesstaat New York. Der Vorteil des Monroe Colleges: Wer möchte, kann nach den ersten beiden Jahren am Monroe College bleiben, um dort seinen Bachelor-Abschluss zu machen. Mehr Informationen finden Sie im Profil des Monroe College.

Hawaii

Hawaii Community College

Das Hawaii Community College befindet sich in Hilo und wurde bereits 1941 als Hawaii Vocational School gegründet, bevor 1970 der Anschluss an die University of Hawaii als zweijähriges Community College erfolgte. Mehr Informationen im Profil des Hawaii Community College.

Washington

Edmonds Community College

Nördlich von Seattle im US-Bundesstaat Washington im Nordwesten der USA gelegen, bietet das Edmonds Community College beliebte Studiengänge wie etwa „Business“, „Health and Human Services“, „Humanities“, „Science“, „Technology“, „Engineering and Mathematics“ oder „Social Sciences“ an. An dem 1967 gegründeten College studieren ca. 11.800 Studierende, davon ca. 1.150 internationale Studierende aus 70 Ländern. Mehr Informationen gerne auf Anfrage.

Green River College

Das Green River College in Auburn, einer beschaulichen Vorstadt von Seattle, ist seit jeher eines der beliebtesten Colleges für internationale Studierende, die nach dem zweiten Studienjahr an eine der renommierten Universitäten in den USA wechseln möchten. Seit kurzem gibt es auch die Möglichkeit komplette Bachelorstudiengänge am Green River College zu absolvieren. Aufgrund der Nähe zum Flugzeughersteller Boeing und deren Zulieferern in der Gegend sind insbesondere betriebs- und ingenieurswissenschaftliche Programme stark am Green River College vertreten. Mehr Informationen gerne auf Anfrage.

Seattle Central College

Das Seattle Central College wurde 2001 vom Time Magazine zum Community College des Jahres gekürt. Das 1965 gegründete College liegt mitten in der Stadt und bietet daher eine exzellente Alternative zu anderen Stadtuniversitäten, die sonst deutlich höhere Studiengebühren erheben. Mehr Informationen im Profil des Seattle Central College.

Community Colleges als alternativer Einstieg in das Bachelorstudium

Community Colleges haben sich zu einer beliebten Alternative entwickelt. Derzeit gibt es rund 1200 (in Kanada 136) Institutionen dieser Art in allen Landesteilen der USA, die mit Ihren rund 14,5 Millionen Studenten 44% der Studenten ausmachen, die im Anschluss den Bachelor-Abschluss in der Hand haben möchten. Auch wenn mittlerweile über 130 amerikanische Community Colleges einen Bachelor-Abschluss anbieten, liegt der Schwerpunkt immer noch auf dem „kleinen Bruder“ des Bachelor: dem Associate's Degree. Während dieser in Europa nicht als Hochschulabschluss anerkannt ist, gilt er insbesondere in den USA und Kanada als anerkannter akademischer Grad, der nach zwei Studienjahren und erfolgreicher Belegung entsprechender Kurse erlangt werden kann und einen Transfer an eine Universität ermöglicht.

Erweiterte Zugangsvoraussetzungen

Wer sich im Bachelor-Bereich an einer amerikanischen Hochschule einschreiben will, muss für gewöhnlich mindestens über die Fachhochschulreife verfügen. In den meisten Fällen ist die Allgemeine Hochschulreife (Abitur) Grundvoraussetzung. Dies ist bei Community Colleges anders, da hier auch Bewerber mit mittlerer Reife und einer abgeschlossenen Berufsausbildung die Möglichkeit haben, eine akademische Ausbildung zu absolvieren.

Überschaubare Kosten

Darüber hinaus gestalten sich die Studiengebühren der größtenteils durch öffentliche Mittel finanzierten Einrichtungen äußerst moderat. Während man als internationaler Studierender an öffentlichen oder privaten Universitäten in klassischen Bachelor-Programmen zwischen $15.000 und $40.000 pro Studienjahr für Studiengebühren entrichten muss, liegen die durchschnittlichen Studiengebühren an einem Community College deutlich niedriger.

Qualität der Lehre am Community College

Flexiblere Stundenpläne (viele Seminarangebote in den Abendstunden) sorgen für eine angenehme Verteilung der Studentenschaft, so dass die Klassengröße oftmals deutlich kleiner als an den Universitäten ist. Dies schlägt sich unmittelbar in der Qualität der Seminare nieder, in denen jeder einzelne Student mehr Aufmerksamkeit durch die Professoren erhält. Im Gegensatz zu Ihren Kollegen an den „klassischen“ Universitäten sind die Dozenten der Community Colleges nicht durch Forschungsprojekte abgelenkt oder dem Veröffentlichungsdruck ausgesetzt, so dass sie ihre volle Aufmerksamkeit den Studenten widmen können. Darüber hinaus bietet sich für ausländische Studenten an Community Colleges oftmals die Möglichkeit, Englischkurse zu belegen, die sie gezielt dabei unterstützen und darauf vorbereiten, akademische Arbeiten zu verfassen.

Associate Degree - was dann?

Wie im amerikanischen und kanadischen Hochschulsystem durchaus üblich, belegt man in den ersten beiden Jahren zunächst die Kurse, die dem Bereich der General Education zuzuordnen sind, bevor man sich einer bestimmten Disziplin widmet. Um in einem Fachbereich einen Bachelor-Abschluss anzustreben, ist der Wechsel an eine andere Universität nötig. Viele Community Colleges verfügen über enge Partnerschaften mit Universitäten, die die am Community College erbrachten Leistungen in Form von Credits verlustfrei anerkennen und die somit einen nahtlosen Übergang ohne Zeitverlust durchaus möglich machen. Nicht selten richten Community Colleges Messen aus, auf denen Studenten mit den Repräsentanten der weiterführenden Universitäten sprechen und ihre Chancen über eine Aufnahme diskutieren können. Diese sind für gewöhnlich nicht schlecht, da auch die renommierten Universitäten ein ausgeprägtes Interesse daran haben, Studenten aufzunehmen, die bereits im Rahmen ihrer Ausbildung am Community College ihre überdurchschnittliche Motivation und Fähigkeiten bewiesen haben. So ist ein Wechsel an legendäre Universitäten, wie etwa die UC Berkeley, UC San Diego oder Stanford University, durchaus im Bereich des Möglichen.

Fazit

Option „Community College“ nicht außer Acht lassen. Academic Embassy unterstützt Sie bei der Auswahl relevanter Programme. Sprechen Sie uns an!